Ruhiges und besonnenes Handeln kann Menschleben retten.
Angst ist ansteckend!
Angst und Panik führt zu Fehlhandlungen und somit zur Gefährdung
von Menschenleben. (In den meisten Fällen, in denen die Feuerwehr Menschen mittels Drehleitern und
Fluchthauben aus ihren Wohnungen "retten" muss, liegen solche Fehlreaktionen vor.)
TÜREN UND FENSTER SCHLIESSEN!!!
Geschlossene Türen und Fenster können Leben retten, denn die Ausbreitung des Brandrauches kann so verhindert werden.
Ohne Rücksicht auf den Umfang des Brandes unverzüglich die Feuerwehr verständigen! Beim Anruf ruhig und deutlich sprechen.
Der Notruf muss folgende Angaben enthalten
Nach Möglichkeit sollen alle Hausbewohner alarmiert und gewarnt werden - zuerst natürlich die, die direkt vom Brand betroffen sind. Verletzten oder gehbehinderten Hausbewohnern beim Verlassen des Gebäudes helfen. Nicht durch verqualmte Treppenhäuser das Haus verlassen. Keine Lifte benutzen.
Wenn die Möglichkeit besteht, kann jeder auch selbst eine
Brandbekämpfung einleiten, denn in der Entstehungsphase eines Brandes reicht zum Löschen der
Inhalt eines Wasserglases aus, nach einer Minute benötigt man schon einen Eimer voll Wasser, und
wenn die Feuerwehr nach 6-7 Minuten eintrifft, reichen oft ein- bis zweihundert Liter nicht aus.
Brandbekämpfung aber nur durchführen, wenn das eigene Leben nicht gefährdet wird. Dabei Vorsicht beim Öffnen von Türen! Es besteht die Gefahr der Stichflammenbildung. In gebückter Haltung vorgehen. Den Rückzugweg freihalten. Wird ein Löschversuch abgebrochen, sofort wieder die Tür des Brandraumes schliessen.
Wenn das Haus verlassen wurde, bitte die Feuerwehr an der Strasse erwarten und einweisen. Unter Umständen wird so wertvolle Zeit zur Menschenrettung oder Brandbekämpfung gewonnen.